Unter Krebs versteht man in der Medizin eine meist (bösartige) Gewebebildung, die auch als Tumor bezeichnet wird.
Befallen werden kann prinzipiell jedes Organ des menschlichen Körpers, besonders gehäuft tritt Krebs jedoch in
Organen wie Brustdrüse (Frauen),
Prostata (Männer), sowie Lunge und Dickdarm auf.
Damit ist Krebs nach den Herz-Kreislauferkrankungen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache.
Krebs ist sehr komplex und daher nur schwer bekämpfbar.
Krebs entsteht, wenn das Zellwachstum außer Kontrolle gerät.
Im menschlichen Körper sorgen tausende Gene für die sichere Erhaltung des genetischen Codes von einer
Zellgeneration zur nächsten.
Passiert ein genetischer Abschreibefehler, wird der Zellzyklus angehalten, um Reparaturen vorzunehmen und danach
falls notwendig einen vorzeitigen Zelltod zu veranlassen, damit keine falsche genetische Information
weitergegeben werden kann.
Bei Krebs ist diese Selbstkontrolle kaputt.
Der genetische Code besteht aus nur 4 Molekülen: A (gelb), C (rot),
G (grün) und T (blau).
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Krebszellen genau wie Haarwurzelzellen viel schneller wachsen als normale Zellen.
Außerdem sind sie nicht gut darin, genetische Abschreibefehler zu reparieren.
Die Idee für einen Wirkstoff gegen Krebs ist daher die Zellteilung zu behindern.
Das trifft den Krebs mehr als gesunde Zellen, da er sich ja viel häufiger teilt.
Ein Mittel gegen Brustkrebs ist zum Beispiel Docetaxel.
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